Gesamtsieg!!

Die DHM in Bremen ist nun vorüber, es folgt also wie gewohnt ein bekannt seriöser Bericht über die Geschehnisse. 

Die Ergebnisse zuerst:
Challengevierer Männer: Gold
Männer 4-: Gold
Männer 8+: Bronze
Männer 8* Sprint: Bronze
Mixed 8+: Gold
Mixed 4x: Silber
Frauen 2x: Bronze

=> Gesamtsieg!!! 

Freitag, 7:00 Uhr, KRV Wiking, Vereinsgelände: Bevor man die Ruderer des Hochschulteams sieht steigt dem nichts ahnenden Beobachter der Szenerie ein geradezu penetranter Geruch von Zwiebel und Mett in die Nase, die Mannschaft (bis auf kleine Ausnahmen) finden das aber gut. Sie stärken sich und fahren pünktlich los nach Bremen. Auf einer ereignislosen Fahrt konnte Knoppers mit überragenden Fahrlererskills verhindern, dass es für Ebay eine (neue) Anzeige gibt. In Bremen angekommen geht es zum Vorlauf der Frauen und zum kurzen einfahren des Achters. Einmal mehr ähnelt die Goschengymnastik von M.K. auf dem Steuersitz der eines Hundes, der seinen Kopf in den Fahrtwind hält. Die Frauen gewinnen ihr Rennen im 4x gegen 5 gegnerische boote mit insgesamt bestimmt  17 Ruderinnen souverän. Halbfinale ist also safe.  

Samstag:
Die Mannschaft frühstückt im Kreise von Kindern in der JuHe Bremen, AvB entgeht knapp einem Zahnpastaanschlag seines asiatischen Zimmergenossen. 

Auf dem Werdersee gewinnen die Boote aus Karlsruhe dann erst mal fast alles was es an Vorläufen zu gewinnen gibt: Challengevierer gegen Aachen  problemlos, der 8+ ebenfalls siegreich über Aachen, der Frauenzweier kam über den Hoffnungslauf ins Finale. 
Durch einen taktisch klug platzierten Crash mit Dresden 1 auf den ersten Metern des Rennens konnte die Mannschaft des Challengevierers mit Schlagmann MadPert die Gegner so unsicher machen, dass diese den Karlsruhern nichts entgegensetzen konnten. Endlich hat Karlsruhe jetzt die Dresdener in dieser Klasse geschlagen und alle Plätze auf dem Podest belegt.
Der Frauen 2x gewinnt mit einem knappen Endspurt den 3.Platz, beim Frauen 4x reicht es leider nur zu einem 6.Platz im A-Finale.
Der Achter bekommt seine gewohnte Länge von Aachen und Hannover schiebt sich auch noch dazwischen. Berlin konnte trotz WM-Teilnehmer auf den 4.Platz verwiesen werden.

Zur Siegerehrung wurde dann stilgerecht wegen dem Spiel GER-IT eine Massenbestellung Pizza abgesetzt.
#Lauchgurt hatte aus unbekannten Gründen seine Klamotten nicht nach Bremen mitgenommen, deshalb musste er sich ein Polo von MadPert leihen.
Während #Lauchgurt in dem Polo komplett verschwindet, platzt das T-Shirt von #Lauchgurt beinahe an Madperts Kreuz und Armen.

Weitere Erkenntnisse dieses Abends waren:
Nicht jeder kann „Challance“  (Challenge) richtig schreiben, aber auf Medaillen ist es halt besonders bitter.
Jemand hat Löcher in den von Dresden gestifteten Pokal geschnitten und ihn jeder Funktionalität beraubt. Ein Problem, das die praktisch veranlagte Mannschaft aus Karlsruhe vielleicht lösen kann.

Wenn die Nerven nach einem spannenden Renntag schon recht strapaziert sind führen Spiele wie GER-IT schnell zu einem Nervenzusammenbruch von RT und der gesamten Mannschaft der sich nur durch kühlen Hopfentee beruhigen lässt.

Sonntag:
Bei Mixed 4x waren gleich 2 Boote aus Karlsruhe am Start , Boot 2 qualifizierte sich direkt für das Finale, Boot 1 dann durch den Hoffnungslauf.
Der EUG Vierer gewinnt souverän seinen Vorlauf und zieht direkt in das Finale ein.
Nachmittags beginnt der Finalblock dann mit einem grandiosen Start-Ziel Sieg des Mixed 8+.
Kurz nachdem der Vierer sich auf das Wasser begeben hat entschied sich das Wetter, sinnflutartige Wassermassen vom Himmel zu lassen, was zur eine Regattaunterbrechung und einer Wiese, die der von Rock am Ring in nichts nachsteht, führte.
Danach  holt sich der EUG Vierer seine Goldmedaille souverän und qualifiziert sich damit für die nächste EUC!!
Etwas spannender war es dann im Mixed 4x. Hier holte sich das  zweite Boot Silber, das erste Boot fiel leider auf den 5.Platz zurück in einem Rennen, das den Trugschluss zulässt, das Schlagzahl mehr bringt als Power. (Schade kein Doppelsieg)Beim Sprintachter gab es einen unglaublich knappen Zieleinlauf, sodass die Zuschauer der festen Überzeugung waren, das Karlsruhe zweiter war, leider hat es dann doch nur zum dritten Platz gereicht. 
 

Neben so vielen Siegen gibt es leider auch einige Verletze zu beklagen: 

Jürgen wird uns, nachdem er und eine Pommesbude aneinander geraten waren, bis auf weiteres nicht mehr begleiten. 

L.K. und A.E mussten am eigenen Leibe erfahren, dass es ein Problem ist, wenn man den ganzen Tag nur an der Wasseroberfläche Sport treibt und nicht weiß was darunter kommt. Es konnte also keiner ahnen, dass das Wasser am Steg nur hüfthoch war und sie verletzen sich beim traditionellen ins Wasser geworfen werden.

Chayenne Monique befindet sich in einem Dauertief und konnte uns auf dieser Regatta nicht begleiten, laut eigenen Angaben ist bei ihr momentan „die Luft raus“. 

Fazit:
Eine Deutschlandweste am Start zu tragen macht ein Boot nicht schneller sondern lächerlich, wenn es dann nicht auch gewinnt.

Die Bewohner des Nordens scheinen sich nach Bergen zu sehnen und schaffen sich Abhilfe durch den Bau von überproportional vielen Brücken über die Autobahn. Dadurch wird die Rückfahrt für alle beteiligten anspruchsvoller.

Stimmen aus anderen Unis berichten von mehreren Mondaufgängen während der Fahrt, Astronomen untersuchen dieses spektakuläre Naturphänomen noch. 

Die Streck in Bremen liegt den Karlsruhern offensichtlich, wir freuen uns über den ersten Gesamtsieg seit 2011 und sind gespannt eine auf die LM.

 

 

 

 

 

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