Am vergangenen Samstagabend kam es im Rahmen des ersten, offiziellen Worldcups mehrfach zu Ausschreitungen, welche ein wiederholtes Eingreifen der Einsatzkräfte erforderlich machten. Die Teilnehmer, alle im Wettkampfrausch und trunken ihrer Siege, machten folgende Meldungen.
16:47 Uhr. Das amtierende Weltmeister-Team konnte nicht in Originalbesetzung starten und ließ trotz Neuzugang keinen Zweifel an ihren Qualitäten zu.
17:12 Uhr. Parkeinweisung erfolgten vorbildlich und selbstbewusst unter Zuhilfenahme des Telefons.
17:36 Uhr. "Coaches dont play" machten ihrem Ruf alle Ehre und mussten eine herbe zu null Niederlage gegen den Weltmeister und Rookie einstecken.
18:29 Uhr. Die Enttäuschung des Abends war leider das Team der K13! Den persönlichen Wünschen entsprechend, konnte weder Alkohol ausgeschenkt noch steriles Spielgerät zur Verfügung gestellt werden.
19:20 Uhr. Es ist Viertel nach zehn.
19:46 Uhr. Vollen Körpereinsatz zeigte das angehende Leichtgewicht. Die unerwartete Überbeladung des Sportlers führte zu einem Traktionsverlust, welcher ein Eingreifen unser Kollegen im RTW erforderte. Nach professioneller Erstversorgung durch den Mannschaftsstab folgte eine ambulante Nachbehandlung. Regelkonform betrat er nach dieser wieder das Spielfeld. Um Spätfolgen abschätzen zu können, wird zeitnah eine Leistungskontrolle durchgeführt.
20:46 Uhr. Die Heimmannschaft aus Karlsruhe unterlag knapp der internationalen Konkurrenz.
20:51 Uhr. Das Team der Bismarckianer, bestehend aus ToTo and friends, konnte sich durch ein umstrittenes Strafbier den Sieg nur knapp sichern. Da es sich bei der Veranstaltung lediglich um einen Worldcup handelt und kein offizieller Schiedsrichter vor Ort war, war eine Prüfung durch den VR nicht möglich.
20:69 Uhr. Über kommen oder nicht entscheidet der Kontext.
21:43 Uhr. Unter Jubelrufen der tosenden Menge machte sich das Supportteam auf dem Weg. Ihnen blieben lediglich zwei Stunden. Zurück kehrten sie allerdings nicht als Amateure, wie ihnen zuerst voreilig nachgesagt wurde.
02:27 Uhr. Der MVP der vergangenen Weltmeisterschaft zeigte unerwartet körperliche Schwächen. Nach Kontakt in Kurve 4 brach überraschend die Radaufhängung vorne rechts. Unklarheiten zum Unfallhergang mussten ermittelt werden. Dazu wurden vier Fahrzeuge der Rennstreckensicherung zur Unfallstelle geschickt. Die Marshalls konnten sich nach kurzem Geruchstest darauf einigen, dass kein illegaler Kraftstoff im Einsatz ist.
Nach diesem ereignisreichen, ersten Worldcup hoffen die Beamten, dass bei zukünftigen Veranstaltungen der Fokus wieder auf den sportlichen Leistungen liegt und es zu keinen körperlichen Auseinandersetzungen kommt.