Vom Winde verweht

Lights out and away we go. The cars from Karlsruhe get a slow start and find themselves on P6. Entsprechend wurden die Funken sofort über Bord geworfen, denn mit weniger als P1 gibt sich das Team natürlich nicht zufrieden.
Dann direkt zu den Vorläufen der 2-. Ein Boot fährt direkt ins Halbfinale, das andere muss über den Hoffnungslauf. Entsprechend meldet natürlich das direkt qualifizierte Boot ab.
Während diese Entscheidung reift, bangt das restliche Team im Kaminzimmer – und zwar um ein „fucking miracle“. Das gewünschte Wunder tritt aber nicht ein und die Regattaleitung bleibt spießig. Es können keine Rennen verlegt werden und Meldegeld gibt es auch nicht zurück. Also tut das Team alles, um doch noch möglichst viele Rennen auf die Strecke zu zaubern. Ein Hoch auf die Regattatouristen, die gewillt sind, fast jedes Boot aufzufüllen, außer Mixedboote. Konsequent wird einer davon direkt als Schlagmann des Männer-Mixedachters eingekauft.
„Beim Klabautermann!! Seh ich denn richtig?! Da sitzen zwei Frauen im Karlsruher Männerachter! Und jetzt preschen die sogar vor auf Platz vier. Was für Kraftakt!“ So tönte es aus den Boxen auf dem Regattaplatz als der junge Hamish den Männer-Mixedachter noch vor dem Schiedsrichterboot über die Ziellinie schob.
Immerhin der Doppelvierer konnte das Rennen gewinnen und die Nominierung holen, damit der Klabautermann nicht umsonst seine Runde drehen musste.

Am Sonntag machte die drückende Hitze und eine mittelsteife Brise manchen mehr und manchen weniger zu schaffen. Die Fraueneiner Rennen fielen ins Wasser oder wurden ganz abgesagt. Ersehnte Abkühlung wurde im Wasser gesucht, während andere noch auf dem Wasser in der Hitze auf den Rennabbruch warteten. Bei immer steifer werdender Brise, auf und neben der Strecke, wurde der Vierer ohne gestartet. In diesem Ackerversuch zeigte sich das die Anzahl der Krebse, direkt proportional zu der Platzierung im Ziel steht. Entsprechend erbarmte sich MCK den entscheidenden Krebs zu ziehen und damit Gold für Karlsruhe zu sichern. DHM Viererveteran Siggi zollte den Siegern höchsten Respekt, und betonte, dass er bei diesen Bedingungen nicht hätte rudern können.
Diese Meinung teilte auch der Veranstalter und sagte kurzerhand alle weiteren Rennen der Regatta ab. Davon betroffen besonders der Karlsruher Frachter, der schon einen festen Plan für den entscheidenden Krebs auf den letzten 100m hatte, um den Gegner zu überraschen und so die Nominierung klar zu machen.
Dazu kam es leider nicht, und das krebsfreie Rennen im Vorlauf wurde unseren Damen zum Verhängnis.

Nichts desto Trotz kam der Pott wieder nach Karlsruhe und wir sind zum vierten Mal in Folge die erfolgreichste Uni in Deutschland und möglicher Weise darüber hinaus. Besonders Wichtig, die Siegesfeier mit entsprechendem Trinkgefäß ist damit gesichert. 

Unerwähnt bleiben sollten:
Echte Italiener kochen mit Nudelwasser, das schmeckt wie das Meer.
Kröten können nicht Autofahren und dürfen das Gegenteil auch nicht beweisen.
Hans mimte den toten Käfer mit Bock in der Luft und Kiel auf dem Boden, riskierte damit leider einen Schaden im Panzer, schade.
Ein Beduine verirrte sich in den Frachter, bisher ungeklärt wer dahinter steckt.
Sire fuhr 1 Rennen, allerdings versehen mit Sicherheitsfaktor 4, damit auch mindestens ein gutes dabei ist.


Prolog

Es ist eine einzigartige Hommage seiner Memoiren. Selbstironisch weiß er gekonnt sein Wirken zu karikieren, gibt Einblick in sein Tagwerk. Dabei sind es die scheinbar banalen Dinge des Alltags, denen er einen besonderen Nachdruck beizumessen versteht. Ein Besuch beim Barbier kann dabei ebenso wie die tägliche Leibesertüchtigung zum Grübeln anregen. Doch auch ruchbare Fragen der Anthropologie sollen hier philosophische Antworten finden.

Wohin sein Kalkül ihn verschlagen mag? Es bleibt abzuwarten. Einen Namen für sein Meisterwerk hat sich aber schon gefunden: Living the Jay life.


Der Exzess

Jemand musste K abgefüllt haben, denn ohne dass er etwas Alkoholisches getrunken hätte, wurde er eines Morgens von H.sen. geweckt.

Das war noch niemals geschehen. K. wartete noch ein Weilchen, sah von seinem Kopfkissen(H.sen. Arbeitskittel) aus L., der ihm gegenüber lag und der ihn mit einer an ihm ganz ungewöhnlichen Freude beobachtete, dann aber, gleichzeitig befremdet und verpennt. Man hatte K. alles genommen Handy, Uhr, Schlüssel, eine Notwendigkeit.

 

Wer war es? Ein Freund? Ein guter Mensch? Einer, der teilnahm? Einer, der helfen wollte? War es ein einzelner? Waren es alle?

Klaus Kafka



Warum griechische Götter wieder im Trend sind

Stammtisch im Ox, eigentlich alles wie immer. Auf das Essen zu warten ist dieses Mal härter durchzustehen als jede hour of power, aber hilft ja alles nix. Aufgelockert wird die Runde durch die Spontanität der Potenzgreifveteranen McDogface und Theke.

Mission für heute, ein Bootsname für den neuen Einer muss her. Dank Schwarmintelligenz stehen bald viele Vorschläge auf dem Blatt, am Start ist hier alles. Klassiker wie Mett Max, Volle Lotte oder Flotte Biene wollen sich mit Newcomern wie Inderinderinderin und Hallo Helmut messen. Aus den Reihen der Heavies werden Stimmen laut, die nach griechischen Gottheiten verlangen. Als Vorschläge werden an dieser Stelle nur Bracchus, der Gott des Weines und Xeslana, die Götting des Genusses, genannt.

Hitzige Diskussionen aus und mit dem Schwabenlager darüber, ob man denn auch alle Vorschläge zulassen kann (unter der Wasserlinie zum Beispiel sei für einen leichten Einer doch wirklich unangebracht solange dieser nicht von den Heavies gefahren wird) gingen der Abstimmung voraus. Nun musste noch ein geeingetes Auswahlverfahren bestimmt werden. Man einigte sich auf ein K.O.-System, die Sieger jeder Runde kamen weiter.

Bereits im Achtelfinale zeichneten sich mögliche Finalisten ab. Hallo Helmut und Xeslana könnten es dank der männlichen Dominanz an Stimmberechtigten bis in die Endrunde schaffen. Ein immer spannenderer Fight, mit "einem Traum von Finale", wie Sire nach dem Achtelfinale schwärmt.

Am Ende konnte dann aus bisher ungeklärten Gründen Forever Single das Finale für sich entscheiden und dominierte Xeslana. Fest steht, sollte dieser durchweg vernünftige Vorschlag nicht angenommen werden, muss automatisch auf den Fizemeister zurückgegriffen werden.

Es bleibt die Siegesfeier am 24. November mit der Bootstaufe abzuwarten.


Herbstcup Kettwig

Um dem tristen Herbst in Kalle zu entfliehen, starteten wir beim Herbstcup in Kettwig. Einer Perle des Ruhrgebiets. Zu so manchem Erstaunen gab es anstatt Fördertürmer nur Protzbauten und schöne Waldlandschaft. Der Pott ist auch nicht mehr das was er früher einmal war..

Kaum war der erste Bus vor Ort. Erste Krise. Aufgrund einer unglücklichen Folge von Umständen, wurde uns eine angenehme Privatunterkunft an einem stillen Örtchen zugewiesen. Such a Pity! Das Problem war nur: Eine laute, vollgepackte Turnhalle wartete bereits auf unsere Ankunft. Wer würde da nein sagen?

Samstag: Am viel zu kalten Regattaplatz angekommen, war aufgrund des Nebels lediglich der Kopf von Lise zu erkennen. Da sie vor lauter Liebe zu ihrem großen Schwarm TOle ohne Kohle errötete. Dieser allerdings war nur mit seiner tollen Wurst auf seinem Grill beschäftigt. Eine Farce.

Die Party abends ein voller Erfolg. Auch wenn der ein oder andere ominöse Aufputschmittel einschmeißen mussten um nicht zu erschlaffen.

Zur Freude aller Crews wurde Sonntag nur 2500m gestartet was im allgemeinen Zustand dennoch sportlich war.  Insgesamt waren Frauen und Männer Achter zufrieden mit dem Ausgang der Rennen und hatten eine Menge Spaß.

 

Leider wurde beim Durcheinander vor der Abfahrt Der Lenz am Bierstand vergessen. Falls jemand Infos zu seinem aktuellen Aufenhaltsort hat, bitte umgehend bei der KlausPolizei melden.

+49 (0) 69 666666


Endlich wieder Breisach

Mal wieder ein Wochenende im heißesten Fleckchen Deutschlands überstanden, ohne Bootsschaden oder gar Führerscheinentzug unbeteiligter Dritter. Fragt man Teilnehmer war's entweder "Hart" oder "Wow" (beide saßen alle Rennen im gleichen Boot). Mit "Wow" war wohl der Samstag- Höhepunkt gemeint, ein gemixter Achter, den Nö souverän zu Gold steuerte. "Hart" war es natürlich nicht. So betont ein Teilnehmer aus dem hinteren Backbord-Mittelschiff ausdrücklich:"Mir macht Achter fahren immer Spaß, egal mit wem! Hauptsache es ist schnell". War's ja- also alles gut.

Weitere unwichtige Bootsklassen des ersten Renntages sollen hier nicht weiter erläutert werden.

2.Finaltag: Zwei weizengestärkte Regattatouristen versuchen sich an den 1.000m. Ein souveräner Vorlauf, in dessen Endspurt Knoppers schon morgens um halb zehn den Rhein (und die eigenen Waden) zum Kochen bringt. Im Finale fehlen dann die Körner (oder die Wurst wie der Schlagmann eher vermutet).
Wie's geht, zeigen mal wieder die Girls: 3 Rennen, 4 Medaillen- geil, geil, geil.
Der Männerachter soll nicht unerwähnt bleiben: Knappe Kiste, dritter Platz, keine Rüge vom Schwaben- was will man eigentlich mehr?
Ach ja, ein kleines Bad am Schluss.
Die völlig aus der Puste aus Portugal angereiste Rosie beschwerte sich allerdings über den "Wilden Ritt".
Die Mannschaft ist glücklich und sieht sich gut vorbereitet für den Saisonhöhepunkt am kommenden Wochenende: Humpenvierer-WM im Rheinhafen.


Smörrebröd in Brandenburg

Traditionell startet eine lange Fahrt auf Regatta mit einer Abholtour am frühen Morgen. Die natürlich viel zu lang dauert, props to Jaycox.

Noch eine kurze Zwischenlandung auf dem Versorgungsflugzeugträger Metro, bei dem vehement die Ernährungsauflagen aus dem Fressministerium nicht befolgt wurden, gab es ebenso. Rechtliche Schritte gegen die Desserteure behält sich das Ministerium an dieser Stelle vor.

Endlich in der Flugroute in Formation fliegend unterwegs, konnte sich auf die wichtigen Dinge konzentriert werden: Momo und seine „Liebesgschichten und Heiratssachen“. Doch dank dem Autopiloten ist heuer ein sichtfreier Anflug auf Brandenburg möglich.

Bei kurzem Feindkontakt auf der Route wurden die üblichen Begrüßungsrituale ausgetauscht. Zitat aus Aachen: „Ihr könntet euch mal wieder die Poperze rasieren“

Gesagt. Nicht Getan. Und so ging es unrasiert und ungedehnt am Samstag im Prestigerennen um den Fechler Pokal in die Arena. Nach einer knappen Führung bei 500m öffnete sich Po(len) und mit Kerosin in den Adern zündeten alle acht Karlsruher, Heavies, Regattatouristen im Bug sowie die leichten Kurbler auf Schlag, den Nachbrenner und schenkten den Aachenern heftigst ein. So waren es die Aachener die am Ende des Tages das Poperzen-Pflege-Set der Karlsruher dringend benötigten. Sogar Siggi, the King, konnte keine kritisierenden Worte aus seiner Pieps-Stimme hervorbringen, die er normalerweise dem Urkel-Stroke an den Kopf wirft.

Eine Überraschungsnominierung für die sonst nur Männern vorbehaltenen Top Gun Akademie in Knäckebröd verdienten sich Ninå Ø und Lüïsë durch eine Hackperformence über 1000m die einer jeden Fleischerei aller Ehre gemacht hätte.

Leider gab es keine weitere Nominierung für die stark auftrumpfende Frauenmannschaft, die im Doppelzweier, Vierer ohne, Doppelvierer und Achter manchmal mehr oder weniger knapp geschlagen wurden. Nach ausführlicher Analyse der Flugdaten und Rücksprache mit Tøm Cruise war klar das alle vier Rennen, wären sie im Octocore gefahren, eine Nominierung hervorgebracht hätten.

DRV-Prankstidänt Keitel jubelte dem Frauen4er trotz dieser offensichtlichen Tatsache eine Nominierungsurkunde unter, und wurde kurzerhand von einem schrillen Jubel überrascht und bereute seinen doch sehr witzigen Prank sofort.

 Jaycox the Fox wurde mit sehr ungeschicktem Timing für besondere Dienstleistungen an der Frauenmannschaft in der Schweiz, von der Frauenmannschaft ins Gewässer des Beetzsee befördert. Umso besser das Timing der Heavies, welche die Frauenmannschaft kurzerhand ebenfalls im Wasser versenkte.

Kaum waren die Busse wieder auf der Route gen Süden gingen noch vor Sonnenuntergang diverse Monde auf, bei dem Vertreter aller drei Geschlechter beteiligt waren. GENDER-EQUALITY wird in Karlsruhe groß geschrieben. Als der uralte Konflikt zwischen Fox und Reh zum ersten mal seit dem Schwarzwälder Wildtiere Pakt von 1769 zu eskalieren schien zog Immobilienmogul Steve Urkel die Reißleine, entledigte sich seines Designerhemds und reinigte das Cockpit so erotisch, dass die Welt für einen Moment still zu stehen schien und der Weltfrieden zum Greifen nahe war.

 

Kurioses und abstruses:

-          Bei der F1 gibt es Champagner und Champagneshowers. Bei der Großboot-DM gibt es Ketchup und Curryketchup.

-          Zum ersten mal wurde Sgt. Siggi in der Umkleide umringt von drei feuchten Girls erwischt

-          Obwohl der Achter „Octocore“ den Sieg holte bekam er fälschlicherweise den Jürgen Fechler Pokal – der adh wurde bereits auf diesen Fehler hingewiesen –

 

Kurz mal ernsthaft: Mit 19 qualifizierten Plätzen zur EUC in Köttbulla, dem Gewinn des Fechler Pokals und dem erneuten Sieg in der Gesamtwertung war die DHM erfolgreich wie lange nicht mehr. Wir freuen uns auf die nächste Saison und Party nach dem Saisonhöhepunkt: Humpenvierer-WM


Kulinarische Sensation im Ox

Schon lange prägen die Ruderer der besten Unis in der Fächerstadt die geheime Speisekarte im Oxford Café.
Spezialitäten wie der K.Bach-Spezial sind uns allen noch lebhaft in Erinnerung. Dem ein oder anderen läuft beim Gedanke daran wieder das Wasser im Munde zusammen, wieder andere greifen sich instinktiv gleichzeitig an Bauch und Kopf, weil ihnen beim Gedanken daran etwas übel wird und sie nicht fassen können, dass jemand so etwas isst.
Seit längerem stoppt jedoch die Flut der kulinarischen Innovationen und es pendelte sich eine langweilige Routine ein. Immer und immer wieder wurden nur Spaghetti Bolognese, Cheeseburger und hin und wieder, ganz ausgefallen, Cheeseburger mit Bacon geordert.
Doch in diese Eintönigkeit tritt nun eine neue, ganz und gar unfreiwillige,  Kreation, an die schon niemand mehr geglaubt hatte.
Der "Käsespätzleburger"!
Saftige, traditionelle Käsespätzle mit Röstzwiebeln auf einem frischen Burgerbrötchen, mit knackigem Salat garniert und eine frische Tomate schmackhaft abgerundet, dazu krosse Pommes. Für Käsefans natürlich auch als Cheesekäsespätzleburger erhältlich.
Für alle diejenigen, die eine perfekte Kombination aus Carbs, Protein und Fetten suchen, ist der Burger ein Must-cook in jeder Phase des Jahres. Egal ob direkte Wettkampfvorbereitung, Carboloading für 160 km Wanderfahrten, Vorbereitung auf Kraftbestleistungen usw., der Burger begleitet euch perfekt und liefert, was ihr an Nährstoffen braucht.
Für die Redaktion von "Aktionklaus kocht am besten" schon jetzt das Newcomergericht des Jahres!


Affen geklont und jetzt das!

Die Sensationsmeldungen der letzten Tage überschlagen sich: Endlich ist es gelungen, Affen zu klonen! Und nun hat die Wissenschaft mit dieser Expertise und dem gesammelten Wissen ein noch waghalsigeres Projekt gestartet und erfolgreich beendet:

Den „Octogurt“ - ein Achter aus acht perfekten, identischen, physisch überragenden und technisch außerordentlich versierten Ruderern. Ein Exemplar mit etwas geringerem Muskeltonus fand als „Steuergurt“ noch eine adäquate Verwendung.

Die Wissenschaftswelt ist nach diesem gigantischen Durchbruch in ihren Grundfesten erschüttert, aber vor allem Ruderdeutschland zittert bei der Vorstellung, was nun bevorsteht.

Vergesst Deutschlandachter und Exiteight! Der „Octogurt“ wird, so der anonyme Spender des Genmaterials, nicht zu schlagen sein. Weiterhin führt er an, sich selbst als Trainer dieser Ruderwunder(w)affe zur Verfügung zu stellen und bis 2020 eine Erfolgsstory, größer noch als die der Kiwis zu schreiben.

Uns wurden Bilder der ersten Einheit aus dem geheimen Trainingslager in Sabaudia zugespielt.Laut Zeugenberichten musste die Einheit allerdings schon nach 3km abgebrochen werden, weil ein Gurt beim Setzen stark gespritzt hat, das hatte die fatale Kettenreaktion zur Folge, dass alle anderen Gurts im Boot so in ihrer Konzentration gestört wurden, dass sie auch anfingen zu spritzen und das Boot schließlich voll Wasser lief und unterging.

Nach dem Bergen der wutentbrannten und klitschnassen Mannschaft konnte nicht geklärt werden, woran es denn nun gelegen hat, denn woran es gelegen hat, fragt man sich am Ende immer.

Fakt ist auf jeden Fall, dass die Technik der acht Ruderer sowie die Steuerkünste nicht ausschlaggebend waren.Letztlich kann man eigentlich nur das spiegelglatte Wasser oder den fehlenden Wind verantwortlich machen.


Sensation - SilberVierer holt Gold

Es war die wohl größte Überraschung beim erfolgreichen Wochenende in Brandenburg. Der Silbervierer gewann Gold, und unterbrach damit die Serie an Silbermedaillen auf diversen Meisterschaften in diesem Jahr. Direkt vom Start weg setzten sich Schlagmann Max, der junge Hamish und Siggi Andi Theke, vor die Verfolger. Nachdem die Führung bei Steckenhälfte noch recht knapp war, fuhren die Vier auf dem zweiten Abschnitt entschieden nach vorne weg. Offenbar alles im Unwissen, der verwirrten Männer. "Erst als ich mich im Ziel umgeschaut hab ist mir aufgefallen das garniemand vor uns ist. Das war so nicht geplant.. Klares Ziel war als zweiter über die Ziellinie zu fahren.", verriet Bugmann Siggi. "Hätte ich das vorher gemerkt, hätte ich das Ruder noch rumgerissen und einen Krebs gefangen. Aber so ist das einfach nur bitter."
Hamish hingegen hatte über die echten 1000m zu jeder Zeit einen 360° Überblick welches Boot wo positioniert war, und wurde zunehmends nervös: "Ich hatte blindes Vertrauen in unseren Bugmann, dachte er weiß was er da tut. Die letzten 200m hab ich extra nichts mehr gezogen um auf unsere Platzierung an der Spitze aufmerksam zu machen. Und jetzt steh ich hier ganz oben auf dem Podest mit dem Wissen dass ich auch einen Schritt weiter Rechts auf dem zweiten Platz sein könnte. Das macht mich schon sauer."

Chefcoach CR89 schäumte vor Wut. Kaum war der Silbervierer über der Ziellinie saß er am Tresen einer ominösen Kneipe um den Schmerz zu ertränken. Erst am späten Abend war er zu einem Interview bereit: "Die Ansage war eindeutig. Wir wollten Silber. Das die Jungs dann so ein Rennen fahren und das Feld souverän kontrollieren erschüttert mich zutiefst. Ich werde das Rennen in den nächsten Tagen nochmals Revue passieren lassen und genau analysieren wo die Jungs Zehner gefahren sind die nicht in der Renntaktik vorgegeben waren. Außerdem befürchte ich das hier die entscheidenden Punkte gesammelt wurden die uns am Ende auch noch den Gesamtsieg eingebrockt haben. Falls sich das Bewahrheitet werden Köpfe rollen, da können sie sicher sein."

Der Haussegen hängt also gewaltig schief bei den Ruderern des Potenzgreif. Obmann Sire Lenz war zu keiner Aussage bereit und ist laut offiziellen Schreiben auf dem Weg zu einem Praktikum irgendwo mitten in Indien. Bei dem Versuch genaueres zu erfahren wurde alles allerdings sehr abstrus. Eine Firma mit 5 Mitarbeitern mitten in einer 3Millionen Stadt in der ein Maschinenbau Student des KIT, der nach eigener Aussage "öfter mit Bier am Akk als mit Buch in der Bib" sitzt, ein Fachpraktikum macht?! ActionKlaus Inside bleibt da dran.

Es werden spannende Wochen im Bootshaus am Rheinhafen, den auch Gerüchte um eine Alkoholentzugsanstalt in Dubai wollen nicht abreißen. ActionKlaus Inside begleitet sie durch die 'Wochen der Entscheidung' und erlaubt ihnen einen direkten Einblick hinter die Kulisse.


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