Reisetipp #2 – Sommer im Süden
Während Teile der Rennmannschaft am Headquarter Rheinhafen mit Elan für die nahende EUC trainieren, sind AK-Reise-Reporter unermüdlich unterwegs, immer auf der Suche nach den schönsten Ruder-Hotspots der Republik.
Diesmal führte es den passionierten Regattatouristen zu einem, wie man meinen möchte, besonders hochkarätigen Event: Den European Championships oder, etwas schlichter formuliert, zur Ruder-EM. Austragungsort war in diesem Jahr die sagenumwobene und ebenso baufällige Olympiaregattastrecke von 1972 im schönen Süden Deutschlands.
Dennoch war dem Kenner ein internationales Spektakel versprochen, das sich vor wie hinter Kulisse zu verfolgen gelohnt hat. Während den blauen und schlecht gekleideten Helferlein im Backstagebereich zu viel Merch und zu wenig Nahrung (ausgenommen PowerBars) zur Verfügung gestellt wurde, konnte der gemeine Wettkampfbesucher bei bestem Urlaubs- und nicht ganz so gutem Ruderwetter spannende und nicht minder überraschenden Zieleinläufe miterleben.
Die Eindrücke dieser Spitzensport-Veranstaltung im Gepäck, kehren die Mann- und Frauschaften der Zielboote unserer Hochschul-Nationalmannschaft zur unmittelbaren Wettkampfvorbereitung geläutert und nahezu vollständig ins Headquarter zurück. Sie haben einen gemeinsamen Vorsatz: Von ihrer Europameisterschaft mindestens so viele Medaillen (plus eine) wie in München gesehen mitbringen.
Travel-Tipps, (nicht) unbedingt beachtenswert:
- Das Leben in vollen Zügen bei der Eröffnungsfeier genießen.
- Augen auf bei der Ticket- und Platzwahl. Wer stehen will muss auch laufen können.
- Power-Naps auf dem Startnachen ersetzen nicht den Nachtschlaf.
- Bahnrad statt Rudern schauen. Besserer Überblick über die Rennstecke, Spitzen-Stimmung im Publikum und mehr Erfolge fürs deutsche Team.