Geile Sache: Vierter Achter

Servus Männers,

ich habe gehört ihr stellt einen vierten Männerachter auf der LM und ihr braucht gerade mich als 32. Mann! Ja geile Sache Jungs! Ich wusste garnicht das es am KRV noch Unirudern gibt.

Was soll ich sagen, ich fühle mich gemeichelt. Ich habe zwar seit 10 Jahren keinen Riemen mehr gesehen aber ich kann euch da nicht hängen lassen.

Was mich noch wundert: Wieso sind wir denn auf WhatsApp in "4. Achter Bug" und "4. Achter Heck" unterteilt? Vielleicht bin ich da altmodisch aber hätte da nicht eine Gruppe gereicht?

Naja wurst, trinkt heut Abend net zu viel und haut rein ;) Starke Sache!

GaLiGrü


SITREP UPDATE: DER AMERIKANER KOMMT.

[BEGIN MESSAGE]

CALLSIGN: HQ/CENTRAL MAIN OFFICE
TO: ALL UNITS – OPS GROUP BASIN IV
DATE/TIME: 08 JUN 2025 / 1800Z (GMT+1)
CLASSIFICATION: OPERATIONAL PRIORITY / RESTRICTED

TEXT:
SITREP UPDATE:
DER AMERIKANER KOMMT. ICH WIEDERHOLE: DER AMERIKANER KOMMT.

US FORCES IM ANFLUG – ETA BESTÄTIGT.
QRF IST IN BEREITSCHAFT, LUFTUNTERSTÜTZUNG WIRD SYNCHRONISIERT.
JOINT TASK FORCE IST VOLL EINSATZBEREIT.

EXECUTE PHASE LINE “BRAVO”.
ALLE EINHEITEN: IN ANGRIFFSBEREITSCHAFT. ROE GEMÄSS STANDING ORDERS.
BEFEHL ZUM VORRÜCKEN ERFOLGT BEI VISUAL ON FRIENDLY. APPROX  17 JUN 2025.

OPERATION KANN BEGINNEN.

[OVER AND OUT]

[END MESSAGE]


Neuauflage des Grand Final

Sieben Jahre ist es her, seit dem letzten Grand Final in Breisach am Rhein. Zwei der damaligen vier Akteure werden kommendes Wochenende zugegen sein. Wird es wieder ein Doppel über mehrere Tage geben? Oder doch viele einzelne Matches? Der Magier mit dem silbernen Amulett und der frechen Zunge fordert den hoffnungslosen Sucher von Professor Bebeint zu einem Duell, wenn man das überhaupt so nennen kann. Objektive Quellen vermuten, dass es eine Machtdemonstration wird.


Der friedliche Konflikt als Narrative in Sport und Gemeinschaft

Was weit oben über dem Jordan passierte blieb bis jetzt ungeschrieben. Doch nun wird das Schweigen gebrochen. Zuerst wurden wilde Zahlen (Beispielhaft 0 und 15) in den Raum geworfen, nun sind die Zahlen zwar kleiner geworden, jedoch die Frechheit größer.

Es möge sich doch der Magier mit dem silbernen Amulett und der frechen Zunge der Wahrheit stellen: 5 mal hintereinander... 5 mal... und das ist nur der Anfang.

Achtung: Wichtige Neuigkeiten!
Ein Paper des Nobelpreisträgers Prof. Bebeint hat mathematisch bewiesen, dass s.g. Spin-Flips auftreten können, die Anregungen des Zustandes 0:0 → 1:0 verhindern würden. Um jedoch dieses Phänomen zu verstehen, benötigt es in der Theorie sehr kondensiertes Wissen, welches in diesem Maße bei keinem der Beteiligten vorhanden ist.


Masters ist das neue Senior

Es traf sich an einem Tag, der gewöhnlich für allerlei Schabernack zu haben ist, dass sich drei Nichtsahnende Performer vom alten Schlag am Bootshaus einfanden. Die Ankündigung des Trainers, die Winterabschlussbelastung zu fahren, nahm der Rest wohl für einen Aprilscherz wahr - sehr zum Leiden unserer drei Helden dieser Geschichte. Einer dieser armen Seelen hatte eigentlich ein Date an der Konsole, die einzigen Rennen die bestritten werden sollten wären wahlweise im grünen oder roten Klempnerdress stattgefunden. Es half alles nichts - Distanz einstellen - ready - GO! Der Rest ist Geschichte.


In der Gruft

Wu versus Wi, trash talking durch und durch, Wi gewinnt gegen Wu mit 15:0, leider kann sich Wu an nichts erinnern. 


Förderschulklassenfahrt

Wie die Vögel im Frühjahr wieder in den Norden ziehen, zieht es auch die Karlsruher Ruderer im Frühjahr in den Norden. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die schöne Stadt Amsterdam und den Heineken -Roivierkamp.
Wie üblich galt es sich auf dem Weg zur Regatta zahlreichen Hindernissen zu stellen. Alles begann mit dem Ausfall eines unserer Zwillinge im Boot und nicht mal sein Cousin Ravin konnte nach Amsterdam bestellt werden.
So kam unser Mann von der Außenstelle in Delft/Laga zum zweifelhaften Vergnügen mit in den Badenachter zu steigen, statt nur den Heineken-Teil des Roiverkamps zu genießen.
Reisegruppe Planlos fuhr also mit 7 Personen und ohne Werkzeug aus Karlsruhe los um die Amstel zum kochen zu bringen.
Nach Ankunft, abladen und Abholen des nachgereisten Co-Stroke ging es in die Stadt in eine belgische Bier-Bar – es sollte lokales Bier werden, aber Geographie ist nicht unsere Stärke.
Am Samstag ging es frisch gestärkt mit Geburtstagskuchen für unseren Ex-u23-Leichtgewichtseinerfahrer an die Strecke.
Wem der Roivierkamp unbekannt ist, dem sei hier das Konzept nochmals kurz erläutert.
In großem Chaos begibt man sich aufs Wasser und misst sich in vier Disziplinen, leider keiner am Glas, mit der internationalen Konkurrenz. Die inoffizielle fünfte Disziplin, die es dabei zu bestreiten gilt, ist das warten auf den Start ohne zu erfrieren.
Für jede geruderte Minute muss im Schnitt 5 Minuten auf dem Wasser gewartet werden. Zusätzlich fallen 2 Minuten für das anstellen zum Ablegen an. Wichtig ist ein äquivalent aus Zucker in Gramm zu geruderten Meter, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Ob die Veranstaltung damit noch den Titel „Ruderregatta“ verdient, kann der geneigte Leser/die geneigte Leserin entscheiden.
Über das Rudern hier zu schreiben ist möglich, aber Sinnlos. Wie eine Regatta im Frühjahr abläuft kann sich jeder selber ausmalen. Überraschenderweise waren die kurzen Distanzen besser als die Langstrecke.
Dank unseres Anti-Sex beauftragten MLK konnten sich alle Teilnehmer sicher fühlen. Sein Traum, eines Tages ein kaltes Bier in der Hand zu halten, verwirklichte sich in Amsterdam.
Unser Bauernhaus mit Truthähnen und ausgestopften Fasanen bot den idealen Kontrast zur Hektik der Großstadt. Wie die Ritter von King Arthur wurde am runden Tisch diniert und der importiere Rotwein zu köstlichen Nudeln geschlürft.
Der einzige Local in der Gruppe wurde vor einer Kroketterie von einem Einheimischen kurzerhand ausgebürgert und in die blaue Ecke gestellt, nachdem er einen falschen Blick gewagt hatte.
Diese Begegnung blieb die einzige unangenehme Begegnung mit den Einheimischen. So konnte ein Blick auf die hiesigen Pussy geworfen werden, welche brav an der Leine ausgeführt und gestreichelt werden konnten.
Neben großen Frauen sind die Niederlande bekannt für süße Speisen. Wie zu erwarten wurde hier ordentlich zugelangt.
Mit der Regatta sind die ersten Erfolge eingefahren, die Marschroute für das Jahr ist klar, und die Stimmung gut. Jetzt müssen wir nur noch schnell rudern, dann kann auch der Head Coach nicht mehr meckern.
Zur allgemeinen Erleichterung wurde am ersten Pinkelstopp festgestellt, dass sich der Zwilling im Bus befindet, einen doppelten Verlust hätten wir nicht verkraftet. Eine hitzige Debatte entfachte über amerikanische Kampfhubschrauber, und ob man chinesische Schriftzeichen gut lesbar auf dem Rücken platzieren sollte.

Nachtrag: Eine unglückliche Verletzung gibt es zu beklagen. Nach einem unglücklichen Kontakt mit einemseiner eigenen Ausleger beim Riggern in Karlsruhe ist der Octo seinem großen Vorbild, dem Schweizer Käse wieder ein Löchlein nähergekommen. Für ihn geht es jetzt in die wohlverdiente Kur um sich von den Strapazen zu erholen.


Das Syndikat hält dicht

Überraschender Platz 1, aber wie der Titel impliziert, das Syndikat hält dicht. Beteiligte wissen Bescheid. 


Alle Jahre wieder

In Karlsruhe, Weststadt, spät zur Stund’,
Da glühte der Wein in fröhlicher Rund’.
Die Glühweingala rief und jeder kamm,
Der Duft von Gewürz durch die Straßen schwamm.

Die Tassen gefüllt, die Herzen so warm,
Es loderte Freude in jeder Arm’.
Ein Prost hier, ein Lachen dort,
Glühwein floss fort und fort und fort.

Sogar aus Singapur weit her gereist,
Ein Gast, der die Feierlichkeit umkreist.
Mit Staunen im Blick, doch bald so frei,
Sank er ins Meer der Heiterkeit ein bei.

Die Stunden verstrichen, die Nacht war laut,
Bis kurz nach zwölf sich etwas erbaut:
Ein Ruf erklang, fast märchenhaft –
„Die Hosenpflicht sei nun abgeschafft!“

Beine befreit, der Glühwein regiert,
Es wurde getanzt, was niemand ziert.
Die Weststadt bebte, Karlsruhes Herz,
Ein Fest, so wild, voller Scherz.

So endet die Nacht im Nebelschleier,
Ein leeres Glas, doch voller Feier.
Die Glühweingala – ein sagenhaft’ Fest,
Das niemand im Leben je mehr vergisst.


Eglisau heißt kalte Füße

Eglisau, Langstrecke, happige 11,5 Kilometer, wir waren am siebten Dezember vor Ort. Über die Anreise soll soviel gesagt sein: Der gute Octo war jetzt auch mal in Triberg, im Schwarzwald (684 m ü NHN), wer hätte das gedacht. Pünktlich zum Riggern in Ellikon begann es zu regnen und auch die Sonne hatte wohl keine Lust der diesjähirgen Ausgabe beizuwohnen. Während Zwei getarnt als Herrenknecht Schichtarbeiter den Hänger nach Eglisau brachten, stellten Andere die Riemen weicher (die Strömung war wirklich stark!) und wieder Andere gaben sich der Diskussion über schwarzes oder weißes Langarm hin. Nachdem alles bis auf die Diskussion gelöst war und auch das Team wieder gänzlich vereint war, hieß es Hosen & Socken aus und eine Runde kneippen gehen. Der Wassereinstieg verlief ohne Katastrophen, leider kam die Wärme während des Einfahrens nicht zurück in die Zehen. Nach angekündigtem Pistolenschuss wendeten wir und preschten mit einer ordentlichen 30er Frequenz über die Startlinie, Belvoir, dem GC und dem Seeclub hinterher. Kurven, Wind, Welle & Kälte, wir blieben im wahrsten Sinne des Wortes cool und konnten auf den letzten 3 km den uns auffahrenden Achter aus 'Vevey' zurück in die Schranken weisen. Ergebnis: der Seeclub war in einer eigenen Liga, der GC war wie zu erwarten schneller als wir und Belvoir hat uns um eine Sekunde geschlagen. Insgesamt solide. Was gar nicht solide war: Kein warmes Wasser zum Duschen. Immerhin heißen Tee & Kaffee und eine warme Mahlzeit. Zu guter Letzt hatten wir einen Grenzpolizsten, der uns ein paar lustige Fragen stellte & nach zwei Lachern passieren ließ. Müde, erschöpft und die Wärme im Auto genießend erreichten wir gegen 10 pm die Heimat. 


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