Einmal müssen wir noch...

RBL in Münster, letzter Renntag und eigentlich nur noch für die Statistik.

Während sich der Rest der Mannschaft in Moskau vergnügt gehts für uns gleich ab ins schöne Münsterland um die letzten Punkte dieser Saison einzufahren.

Holger, Karou und Peitz geben ihr RBL-Debüt. Ziel des Tages: Nicht zu sehr verkloppen lassen!


Finaltag!

Früh morgens machen wir uns auf und fahren mit dem Shuttlebus an die Strecke, schon etwas flau im Magen. Ab halb 10 sitzen wir dann auf der Tribüne und schauen uns an, wie sich die deutschen Teams schlagen.

9:45! Unsere Jungs liegen am Start!

Mit unseren „Kaaaarlsruuuuhhhö!!!!“-Rufen im Ohr fahren sie hinter Cambridge und Bydgoszcz, vor Tilburg und Nottingham, als Dritte in Ziel und holen Bronze, sauber :-)! Man munkelt: der erste leichte Männer 4er ohne der deutschen Mannschaft, der auf einer EUC ein Edelmetall mit nach Hause nehmen darf.

10:45! Gold für Heidelberg für die leichten Frauen im Doppelvierer! Souveränes Rennen nach Hause gefahren, schön anzusehen!

11:00! Die Hamburger Jungs legen im schweren Männer4er ohne auf den letzten 250 Metern einen wahnwitzigen Sprint hin, kommen aber leider nicht mehr an den dritten Platz heran und gehen leer aus. Schade! Bydgoszcz dominiert (wie gewohnt ;)!) auf Platz eins und drei.

11:15! Männerdoppel4er! Gold für Bremen! Und zwar dieses Mal vor Bydgoszcz, alle Achtung! Sööören schmeißt im Ziel vor Begeisterung seine Skulls in alle Richtungen. Jubel am Steg und auf der Tribüne.

11:45! Gold für Hamburg! Der Frauen8er schießt mit über 10 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie, vor den Booten aus Utrecht, Newcastle, Durham und Oxford!

Währenddessen mümmeln wir an unseren Broten und Bananen, 3h vor dem Rennen die letzte Mahlzeit. So richtig schmecken tut´s nicht.

12:15! In der Regattapause gehen wir noch eine Runde rudern: „bösen“ Entzug üben, warm machen, vorbereiten. Danach kurz Füße hoch und dann geht’s auch schon los Richtung Startturm.

14:30 Start! Es läuft super, nach 20 Schlägen liegen wir eine ¾ Bootslänge vor dem Feld, also doch kein Bluff der anderen im Race for Lances ;). Das Entzug-Training schlägt an, wir können den Abstand halten. Bydgoszcz schiebt sich heran, Durham bleibt auf Distanz, einfach laufen lassen und Wasser zwischen Grün und Lila bringen. Die Polinnen haben die Nase vorn, wir bleiben dran, können mitfahren. Hochgefühl bei Überschreiten der 1000m-Marke. Bei 1500m passiert´s: Krebs, nein! Das Boot steht, Chaos ordnen –arrgh-, weiter geht’s! Trainer außer sich. Durham nutzt die Chance und zieht vorbei, keine Chance den Rückstand aufzuholen und wir fahren als Dritte ins Ziel. Am Steg muss erst ein Mal getröstet werden, so kann´s gehen… Mist.

Abends essen wir gemütlich alle zusammen im letzten Sonnenschein und schauen den Britinnen in verdammt engen, kurzen, bunten Stofffetzen bei Bierspielchen zu. Ketchup gibt es leider keinen. Um 9 wird die Party an der Strecke für beendet erklärt und in die City verlegt (vorbei am gut mit Bier gefüllten adh-Kofferraum). „De Piraat“ in der Nähe vom Leidseplein platzt aus allen Nähten, gefühlte 45°C, bestens :-)! Tanzentanzentanzen…. am liebsten die ganze Nacht.

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We win the Weight-Challenge!

EUC, Tag 3!


Heute ist unser freier Tag! Durch Ralf´s gute Planung sind wir nach einem ausgewogenen Frühstück mit Käffchen bei noch guten Bedingungen morgens um 8 auf dem Wasser. Hier zahlen sich die frühen Trainingeinheiten in Karlsruhe aus, wir sind topfit ;)! Zwei Runden auf der Bosbaan: locker setzen, nach hinten beschleunigen bei Schiebewind, damit es morgen im Finale rund geht! Danach wird vorbildlich Bootspflege betrieben und die Bootshaut poliert, damit das Boot schnittig über die Wellen schwebt. Na mal schauen...

Kleine Anmerkung zur Gewichtswertung: Schiedsrichter Thannhäuser dokumentiert die überragende Leistung seiner fitten Frauen, die das Kampfgewicht des leichten Vierers deutlich unterschreiten. Sprachlosigkeit und Entsetzen bei den Jungs!

Darauf ein zweites Frühstück im Hotel, Cappuccino und Croissants, hmmmm.

Duschen, Mittag an der Stecke und dann geht’s am Nachmittag los um Amsterdam City unsicher zu machen. Die Jungs relaxen solange im Hotel und legen die Füße hoch.

Ralfi fühlt sich wohl als Hahn im Korb während wir zusammen durch Downtown tingeln. Die Stadt platzt aus allen Nähten, überall Menschen und Hollandräder. Touris posieren in einem großen gelben Holzschuh, so´n quatsch! Ralf kauft, natürlich nur für Katrin, ein neues kuscheliges Haustier, dass sich lachend über die Tische wälzt. Nun kennen uns alle, wie schön.

Gemütlich geht der Tag am Karpfentümpel vor dem Ibis-Haupteingang zu Ende. Die Jungs rechnen aus, ob ihre Essenseinkäufe für Sonntag Abend auch die 100000kJ-Marke knacken und sind voll der Vorfreude :)!

Herzliche Grüße auch vom Bremer 4er mit Söööööööören und dem Hannover Männer8er :)!

Die Damen aus Amsterdam


Well Prepared: 101928 kJ

Der Finaltag kann kommen...


PowerPetra in Amsterdam!

Im Gegensatz zu den Leichten können wir das tolles Frühstücksbuffet mit Hagelslag, Pindakaas, Croissants und Obstsalat völlig ungestresst genießen. Relaxed noch mal die Füße hoch und dann gehts perfekt getimed mit dem Shuttlebus zur Strecke.

Der zweite EUC-Tag beginnt mit bestem Ruderwetter: glattes Wasser, Sonnenschein, leichter Schiebewind an der Bosbaan. Bis zum Mittag verwandelt sich der Wind in einen Schiebesturm, mist, jetzt ablegen.

Am Start läuft "alles super" und die Taktik von Alex geht auf! Im Training am letzten Samstag noch trainiert und heute gezeigt, bääähm! Kurz zusammen gefasst als ultrabrutalbösertechnischsauberkonzentrierter Steckabsprung mit bomben Entzug! Wir liegen eine Länge vor dem Feld, ha!

Dann allerdings bewährt sich das Training im Karlsruher Hafen mit glattem Wasser: der Schiebewind nimmt uns den Druck von den Plätten und die vier geklonten Polinnen aus Bydgoscz ("Büügosch") schieben sich nach vorn. Am Ende fahren wir als Dritte über die Ziellinie: die gutgefütterten Britinnen in lila haben sich wohl weniger vom Wind beeinflussen lassen als wir. Hinter uns bleiben die vier Mädels aus Southhampton, die trotz wahnsinnigem Endspurt nicht mehr an uns heran kommen. Fazit: Klons und Lila, packt euch ein, das können wir besser!

Kaum sind wir aus der Dusche raus, lässt der Wind auch schon nach und wir sitzen gemütlich auf der Tribüne mit leckerem Kuchen von Veras Oma, den ihre Eltern mitgebracht haben. Dabei können wir dem Zieleinlauf des starken Hannoveraner Männerachters zuschauen, die sich leider auf den letzten Metern von "Büügosch" abziehen lassen. Der Hoffnungslauf lässt grüßen.

Beim Warten auf den Beginn der Opening Ceremony werden alle Schilder direkt kaputt gemacht und müssen neu getackert werden. Was das denn?? Aufforderung zu "Fairplay and Sportsmanship", ja is klar, ne? Versteht sich von selbst.

Trotz rosa Marzipancremetörtchen von Lidl können wir das Durchschnittsgewicht der Männer noch deutlich unterbieten. Jungs, wir sehen uns am Sonntag Abend auf der Waage ;).

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Die Damen grüßen herzlichst aus Amsterdam! :)

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Der leichte Vierer erstattet Bericht...

EUC in Amsterdam, zweiter Tag. Heute standen die Bahnverteilungsrennen auf dem Programm.

Doch erstmal frühstücken - Gewicht passt gut. Und das Frühstück hier ist der Hammer. Bloß das Rührei hat nach nichts geschmeckt.

Aufs Frühstück morgen früh freut sich die leichte Fraktion jetzt schon. Da morgen kein Rennen ist, kann da reingehauen werden - müssen wir halt im Zweifel beim Mittagessen sparen ;)

Rennbericht:

Der LM4- kommt gut aus den Startblöcken, legt sich in Führung. Der Zwischenspurt bei 600m kommt gut, man scheint die Konkurrenz unter Kontrolle. Leider wird nichts daraus diesen Platz im Submax-Stil zu verteidigen, das Boot läuft nicht mehr rund. Die Polen - am Start überaus schwach losgefahren - legen auf den mittleren Tausend mächtig was drauf, und gewinnen das Rennen schließlich souverän. Die Holländer wollen unbedingt noch zweiter werden und fahren schließlich vorbei, weil unser Vierer nicht mehr gegenspurtet. Dritter Platz am Ende, Medallie sollte am Sonntag drin sein. Man darf gespannt sein wer noch was drauflegen kann - wir können ganz sicher noch einiges mehr!

SF4- führt in der Gewichtswertung - Vorsprung wird konsequent ausgebaut. Für Sonntag (spätestens nach doppeltem Mittagessen und MC-Donalds-Besuch des LM 4-) wird eine Trendwende erwartet ;)


Hallo lieber Tageblog...

...heute bin ich mit der Mannschaft zur EUC nach Amsterdam gefahren. Los gings ganz früh morgens, damit wir pünktlich zum Mittagessen da sind. Hat auch alles super geklappt. Essen ist nicht übermäßig gut, aber okay. Frühstück gibts morgen hier im Hotel. Mal schauen was das so gibt...

Die Mädels sowie Böller und ich sind im Ibis untergebracht. Zwei Sterne ist zwar nicht ganz der St. Petersburg-Standard wie wir ihn gewohnt sind, aber gerade noch so adäquat ;) Besser als letztes Jahr isset auf alle Fälle. Und Internet gibts scheinbar auch :DÂ Der Rest ist nebendran im Etap.

Die Trainingsklamotten vom ADH sind die gleichen wie letztes Jahr - Ich hab meinen Trainingsanzug nur gehuurt...

Ne Runde auf der Bosbaan ham wer auch schon gedreht. Wellig wars. Aber schnell, weil der Wind geschoben hat. Im Umkleideraum trifft man nichtsahnend nen Holländer mit Uni Karlsruhe Einteiler... Albert seis gedankt.

Morgen gibts Bahnverteilungsrennen. Mal schauen was die Gegner so können. Der leichte Vierer wurde verlegt, nun ist Start um 11.15 Uhr. Macht die ganze Aufsteh-Wiege-Rennvorbereitungs-Angelegenheit etwas angenehmer.

Nen schönen Gruß an all die Daheimgebliebenen! Ich geh jetzt pennen!

Dein Ulle.


Traum von Amsterdam

Morgen früh wird der passenderweise Orangene Bus gechartert! Ab nach Amsterdam, EUC!

Der leichte Vierer hat fünf Gegner. Zwei Briten, eine holländische Crew sowie die Polen, die wir bereits vom letzten Jahr und aus St. Petersburg kennen. Hartnäckigster Opponent dürfte allerdings der ohne Startnummer sein: Zweimal muss die Waage bezwungen werden, Freitag zur Bahnverteilung und Sonntag zum großen Showdown.

Den Mädels ist diese Art der Probleme völlig fremd. Sie können sich voll und ganz auf die beiden britischen Gegner konzentrieren. Außerdem soll es ein viertes Boot geben, doch nichts genaues weiß man nicht. Fakt jedenfalls: Ein Boot pinnen reicht fürs Blech. Das sollte doch drinsitzen!

Heute werden beide Boote nach Heidelberg verfrachtet, von dort aus solls weitergehen nach Holland. Mit dabei auf unserem Hänger das Boot der Uni Mainz - warum wohl dieser Umweg genommen wird?!

Sonntag wird dann auch schon wieder alles vorbei sein und die Leichtgewichte werden soooo viel Essen. Mehr als die Mädels. Frühstück am Montag gibts angeblich ab 4 Uhr, was bedeutet: Direkt nach der Fete hin, und nochmal vor der Abfahrt. Proost!


Nie mehr zweite Liga!

So siehts aus! Der Plan geht voll auf!

Freitag gings los. Nach der üblich desolaten Vorbereitung durch unseren offiziell vom DRV als unqualifiziert eingestuften Trainer Ralle (RBL-Vorbelastung: 2x 2000m voll! Wo gibts denn sowas?!) gings Freitag mittag mit dem Bus in Richtung Hannover. Dem Maschsee stehen wir seit der DHM ja eher mit gemischten Gefühlen gegenüber. Aber dieses mal sollte er uns wohlgestimmter sein.

Neben den gemeldeten Sportlern reisen gleich vier Ersatzruderer und ein Ersatzsteuermann mit nach Niedersachsen. Wir überlassen hier nix dem Zufall! Weil die ganze Meute nicht in einen Bus passt, fährt Sören mit seinem Gasmobil später los um früher da zu sein.

Nach der obligatorischen Pre-Race-Pizza geht die etwas unorthodoxe Rennvorbereitung des "System Thannhäuser" am Abend in die nächste Runde: Während andere Crews rudern, gehen wir in in der Turnhalle kicken. Mangels Hallenschuhen sorgen unsere Socken für minimale Bodenhaftung. Ulle verliert die Partie "Hochhalten", doch als Leichtgewicht mit nur geringer Gesäßfülle ausgestattet, trifft keiner der beteiligten Bälle das Ziel. Zum Glück sind beim Rudern die Füße angeschraubt.

Den Zeitlauf absolvieren wir ordentlich, fahren die zweitschnellste Zeit. Das Achtelfinale gewinnen wir souverän. Im Viertelfinale warten München und die Fari. Letztere werden hier nur dritte, während wir den Lauf gewinnen. Damit ist schonmal die Rückeroberung der Tabellenführung sicher.

Kurz vor dem Halbfinale zerstört Max seine Ruderschuhe. Also wird schnell Ersatz besorgt. Trotz aller Hektik wird das Rennen gegen die Heimmannschaft gewonnen. Das reicht rein rechnerisch schon für den Aufstieg. Aber denkste: Weil München wegen ein paar Wellen anfängt zu weinen müssen beide Halbfinals wiederholt werden. Da bekommt man noch was für sein Geld! Nach der halben Strecke der Neuauflage merkt Hannover dass da nix für sie drin ist und nimmt raus. So können auch wir noch ein paar Körner sparen.

Einen Vorteil hat die Aktion gebracht: Unser Finale wird zur Prime-Time als letztes Rennen des Tages ausgetragen. Mit der Wut über das zusätzliche Rennen im Bauch heißt die Devise gegen München: Ne halbe Länge sollte es schon sein! Gesagt, getan. Das Beste Rennen für den Schluss aufgehoben und keinen Zweifel daran gelassen, dass hier jeder Protest sinnlos wäre.

Wir könnens ja doch noch! Sieg in Hannover und der Aufstieg ist perfekt! Wir wollten ja die T-Shirts, die Dieter für diesen Anlass gedruckt hat, nicht umsonst mitgenommen haben...

Das ganze wird natürlich standesgemäß zelebriert. Der Pizzawein von Vortag macht die bittere Erfahrung: "Wenns keinen Zieher gibt um den Korken rauszuholen, muss er eben rein!". Auch der Passport to Pleasure wird souverän verhaftet bevor es endlich zum Döner bei der Angaria geht.


RBL Hannover: Jetzt gilt's!

Nach dem etwas nicht so erfolgreichen Wochenende in Hamburg vor 3 Wochen gilt es jetzt am Samstag die Scharte auf dem Maschsee in Hannover auszuwetzen und wieder zu zeigen, wer Herr in der 2. Ruderbundesliga ist.

Der aufmerksame Leser wird sicher etwas bemerken ... Maschsee? Achterrennen? da war doch was ... richtig - DHM war da und ein ganz unglückliches Achterrennen. Aber die Bundesligastrecke ist anders aufgebaut, man fährt in die andere Richtung, also neues Spiel neues Glück. Nachdem unsere Leichten eigentlich für den Start auf der EUC in Amsterdam geschont werden sollten, werden Ulle und Simon nun doch in Hannover mitfahren wegen akutem Steuerbordermangel. So haben wir nen ganz starken Achter beisammen, der auch im Training schon ganz gut fluppt, sodass das Projekt "Aufstiegsfete bei der Angaria" kein unrealistisches ist.

Mit einem Sieg dieses Wochenende wäre uns der Aufstieg am letzten Wochenende in Münster, wo ja eher eine "Rumpfmannschaft" antritt, nämlich nicht mehr zu nehmen. Peter will das Wort zwar nicht hören, aber der Aufstieg ist zum greifen nah!


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