Der Bundesliga-Achter liefert in Hamburg nur suboptimal ab, dann kommt Pech dazu, am Ende steht ein sechster Platz und der Verlust der Tabellenführung, weil die Fari den Spieltag gewinnt. Da muss man gratulieren, denn die Jungs haben bisweilen am konstantesten gute Leistungen abgeliefert - und faire Sportmänner sind sie auch noch, dem direkten Konkurrenten ein Boot zu leihen...
Unser Glück, dass auf den Plätzen zwei bis vier nur Boote landen, die mit dem Aufstieg nichts zu tun haben, so sind es nun 17 Punkte zum Nicht-Aufstiegsplatz.
Auf der BaWü läufts besser, alle Titel aus dem Vorjahr werden verteidigt.
Die Leichten triumphieren im Vierer-Ohne, zusammen mit den Mädels und Rolli wird der Mixed-Achter vor Stuttgart gewonnen.
Verá gewinnt im Einer in, nennen wir es mal souveräner Manier. Lischen hat Probleme mit Wellen, bleibt aber über der Wasseroberfläche und wird so dritte. Julia ist am Ende fünfte.
Am Sonntag gewinnen die Mädels dann standesgemäß den Doppelvierer, im Zweier gibts für Ulricke und Verá Silber, Julia+Lischen werden fünfte.
Max nimmt zum ersten mal in diesem Jahr zwei Pinne gleichzeitig in die Hand: Doppelzweier mit Ulle. Zumindest letzterer hat mehr als 2 Stunden gepennt diese Nacht... Nach diversen technischen Problemen mit dem Arbeitsgerät und dem Tauschen + Reparieren desselben, gehts spontane 15 Minuten vor dem Vorlauf aufs Wasser. Der wird aber gewonnen. Erfolg verhält sich nämlich antiproportional zu den Trainingskilometern. Im Finale liegt man lange auf drei, wird am Ende aber doch nur Vierter. Man hatte ja morgens im Vorlauf geübt - sowas rächt sich!
Doppelphilipp können im leichten Doppelzweier die Top-Leistung aus Hannover wiederholen und werden dritte, einen Luftkasten hinter den in Mainz studierenden Franz von "diesem Verein in Hafenbecken I". Dessen Anwesenheit im Rennen hat die schreiende Meute am Streckenrand allerdings mächtig verwirrt. Das übliche "Karlsruhe" schien unangebracht, "Karlsruhe - aber nicht Franz" definitiv zu lang. Am Ende einigt man sich auf "Plumfi" als Anfeuerungsruf.
Pöbelbeauftrager Felix liegt im Zweier-Ohne mit Rookie souverän im Rennen. Eine Kollision mit einem gegnerischen Boot verhindert ein Top-Ergebnis, das definitiv drin gewesen wäre! Zu allem Überfluss hat Felix in dieser Situation gar noch vergessen zu pöbeln. Am Ende werden die Jungs fünfte.
Rennvorbereitung mit zwei Achtern gleichzeitig ist schon ne lustige Angelegenheit. Aber 16 Ruderer brauchen beim Warmlaufen soviel Platz. Dafür schallt das obligatorische "Action-Klaus" gleich doppelt so laut über den Sattelplatz.
Boot 1 fährt ein ordentliches Rennen, kommt aber nicht über den fünften Platz hinaus. Boot 2 erfüllt die Erwartungen und darf zum Abschluss des Tages den steuernden Schorsch wassern. So solls sein!
War das ein anstrengendes Wochenende! Sowas manifestiert sich dann auch mal ganz gerne in unzureichender Präzision beim Verladen, aber zum Glück sind dann doch alle gelben Zylinder auf dem Hänger geblieben.