Die 18 bis nach Istanbul - erster Halt, Bosporus
Whoa, whoa, whoa Leute, geduldet euch, hier kommt ja schon der erste Bericht aus Istanbul.
In der Kurzfassung lässt sich sagen, die ersten 24 stunden waren wild, oder "vahşi" wie wir auf türkisch sagen.
Auch ohne Grip kam die erste Gruppe um Raphi Stunden vor dem Abflug am Flughafen an. Nach einer entspannten Tour mit dem Skytrain und Ankunft der restlichen Bande ging es in den Flieger.
Zwischenfälle um unseren Obmann und die daheim liegen gelassenen Unterlagen erwähnen wir nicht, es ging ja alles gut.
Der Flug mit Essen, Kaffee war unerwartet angenehm und luxuriös und machte Hoffnung auf mehr, ach was waren wir naiv.
Mit Ankunft am Flughafen holte uns die echte Türkei ein. Dank unseren Guides schafften wir es am Flughafen nur einmal hin und her zu streunern, bis wir am Shuttle ankamen.
Hier ging es dann erst richtig los. Wer den fahrenden Ritter aus Harry Potter vor Augen hat, kann nachvollziehen, wie wir zu unseren Dorms gekommen sind. Am Drehzahlbegrenzer, rechts überholend und am Heck der vorausfahrenden Autos heizten wir durch die Stadt.
Die Dorms, selbstverständlich geschlechtergetrennt, in den oberen Etagen bieten den nötigen Komfort für ein hartes Regattaleben. Netze, gespannt im Innenhof verhindern einen Sprung aus den Fenstern sollte der Stress überhand nehmen.
Wären wir nicht die Almans vom Rhein, gäbe es nichts zu nörgeln, aber wir können ja auch nicht aus unserer Haut.
Das Frühstück, landestypisch Käse, brot, tee Koriander Honig und Oliven sagt nicht allen Teilnehmern zu.
Zwei EUC-Veteranen und ihre Zimmernachbarn beschweren sich, es käme kein Sauerstoff durch ihre Innenhoffenster in Ihre Zimmer und sie bräuchten das.
Andere mit Blick auf Meer und Stadt können das nicht genießen sondern nörgeln, der Muezzin habe sie um 6 geweckt, das sein nicht wettkampfförderlich.
Und während wir uns mit der Strecke und den türkischen Besonderheiten vertraut machen warten wir noch auf den Hänger, der es nach gut 24h endlich durch den Zoll geschafft hat.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Tage entwickeln und wie die Strecke ist.
Einige Randbemerkungen:
Die Ulkige Menge M ist wie ein Haufen Flöhe, besondere Vorsicht ist geboten.
Unser Winzersohn erweist sich dank frankfurter Vorbildung als bester Dolmetscher.
Außer einer Sportlerin haben alle zutritt zu den Dorms des jeweils anderen Geschlechts, sie scheint einen besonderen Ruf zu haben, der uns nicht bekannt ist.
Wir wollen Bestechung nicht befürworten, aber es beschleunigt Dinge wohl
<!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_220906_151826_599.sdocx-->