Bodenseevierer weiter das Maß aller Dinge

Mit 19 gemeldeten Vierern war die 4. Karlsruher Humpenvierer-WM die größte je ausgetragene Humpenvierer Regatta seit der Bierschlacht von Actium. Bei dem damals noch in Galeeren ausgetragenen Rennen zog das Team von Kleopatra gegen eine von Auswahl an Römischen Kampftrinkern knapp den Kürzeren. Aber zurück zur Gegenwart!

Begründet mit einer Regeländerung das Frauen nurnoch 0,33L anstatt 0,4L Bier trinken durften, zählten sich der FrAchter, aufgeteilt in Bug und Heck, nun zum erweiterten Favoritenkreis. Mit einem aufreizenden Outfit in Leo wurden die Gegner zusätzlich abgelenkt, und beide Boote gewannen locker ihren Vorlauf. Bei einem Halbfinalsieg gegen die ewigen Zweiten Twins wurden die Titelambitionen von FrAchter Heck weiter untermauert.

Im zweiten Viererblock kristallisierte sich schnell das Team Bierfürsten heraus, um im Finale nach den Sternen zu greifen. Golden Boy Knoppers stellte ein trinkfestes Team zusammen, um seine Serie fortzuführen. Nach einem guten Vorlauf zeigte das Team eine überragende Performance im Halbfinale, bei dem das Publikum ihren Augen kaum traute.

Beim letzten Starterblock schien schon vor der dem ersten Start klar wer ins Finale fährt. Der Bodenseevierer mitsamt Rückkehrer Matze R war angereist, um den Titel Hattrick perfekt zu machen. Ohne Probleme gewannen die Ruderer vom See ihren Vorlauf und das Halbfinale. Wirklich überragend waren allerdings beide Auftritte nicht, was zu großen Spekulationen an der Wettbörse führte.

Mit diesen drei starken Booten war das Finale nun so gut besetzt wie nie. In der entscheidenden Startphase konnten die Bierfürsten ihre Leistung nicht abrufen und waren somit aus dem Titelrennen. Fürstlich war dafür die Startphase des Bodenseevierers, der eine Stafettentrinkzeit von 16.069 Sec hatte. Rekord! Mit dennoch 2 Längen Rückstand auf FrAchter Heck ging es auf die 300m lange Strecke. Wuchtige Schläge brachten den Bodenseevierer immer näher heran, und in Front. Der Bodenseevierer wurde zum dritten Mal in Folge Weltmeister!

Bei der Siegerehrung ließen sich alle Finalisten gebührend feiern und die Party nahm ihren Lauf. Wie immer passierte viel, doch wie immer kann sich kaum einer an Einzelheiten erinnern. Glück auf!


Das Rätsel um den Rock

Actionklaus Report

Das Rätsel um den Rock

Viel ist passiert dieser Tage beim Karlsruher Ruderverein Wiking. Diskussionsrunden mit dem Vorstand, ein neues Rennboot, ein neues Logo, ein LM Sieg im Frauenachter. Dennoch drehen sich alle Gespräche um das Auftauchen eines Kleidungsstücks an der großen Kreuzung bei Daxlanden. 

Seitdem vor 2 Wochen der Rock an dem Schild hing, schweben die wildesten Theorien über dem Bootsplatz. Von Suffwetten über Fetish-Spiele bis hin zu einer Mordszenerie scheint alles dabei zu sein. Actionklaus Report nahm sich den verschiedenen Theorien an, forschte nach und schreckte nicht zurück als die Wahrheit zur Gefahr wurde. 

„Da hat sich bestimmt ein besoffener Schotte verlaufen.“ die wohl am häufigsten geteilte Theorie scheint auf den ersten Blick plausibel. Schließlich sind Schotten nahezu dauerhaft besoffen (Öhlckers 2018, 23) und falls einer davon in Karlsruhe auftaucht hat er nicht nur Eine falsche Kreuzung genommen. Beim genaueren betrachten allerdings wurde klar, dass es sich nicht um einen originalen Schottenrock handelt, sondern um einen Primark Rock der Größe M. Damit ist die ebenfalls beliebte Theorie, der junge Hamish hat sich spontan dem Naked Bike Ride Karlsruhe angeschlossen und sich seines Rockes entledigt ebenfalls falsch. Sein Rock ist bekanntermaßen Größe XXXL für seine Prchtschenkel. 

Auch die Theorie um den auf Schulmädchen-Look spezialisierten Strich am Rheinhafen hat sich genauso wie die Vermutung eines geheimen Treffpunkts der Qeer-Szene als falsch herausgestellt. Der Strich am Rheinhafen hat sich auf „Im wilden Westen“ spezialisiert und der geheime Qeer-Treffpunkt ist überraschender Weise ganz in der Nähe von XXXXXX´s Wohnung.

Die Wahrheit allerdings ist so abstrus wie unverblümt zugleich. Es handelt sich um eine geniale Werbeaktion für das Theaterstück „Der Arsch“ – ein untergründiges und leidenschaftliches Drama der beiden Newcomer Autoren M. Knoppers und S. Lenz. Damit ist das Drama noch vor der Bekanntgabe des Erstaufführungstermin in aller Munde. Ein Meisterwerk wird es laut Kritikern mit großer Sicherheit. Einzig die Anzahl der Auszeichnungen bleibt abzuwarten.


Hurra, Hurra Baden-FrAchter!

Was? Dieses Jahr ist kein Baden-Achter am Start in Breisach? Scheißegal, die Girls zeigen wie's geht. Gefordert wird gar eine Anpassung der altbekannten, jedoch in die Jahre gekommenen, Wiking-Hymne.

Hurra, Hurra, Baden-FrAchter!
In Baden liegt ne Fächerstadt, da geht das Frauen-Rudern ganz schön ab.
Da rudern wir nen gelben Achter, das ist der Baden-FrAchter.
Karlsruhe Wiking, ja das ist unser Ding!
Hurra, Hurra, Baden-FrAchter!

Wir rudern auf der LM und singen Karlsruhe, Karlsruhe!
Start und Zehn, echt nicht geil, aber im Endspurt wie ein Pfeil.
Bambi schreit, die Mannschaft tut,
FrAchter gut, alles gut.


Alaaaarm!!! Alaaaarm!!!

Aufgrund der häufigen Abwesenheit von Sportlern beim Auf-/Abladen vom Hänger wurden einige Kästen in die Unihalle geliefert. 

Allerdings muss da ein Fehler unterlaufen sein..
Der kundige Ruderatze erwatet einen Kühlschrank prall gefüllt mit eiskaltem Hopfentee, und greift beherzt in den Kühlschrank.  Die Flasche hat die Kurven einer wohlgeformten 0,5l Bierflasche und der Durchfluss der ersehnten Flüssigkeit wird nur durch einen Kronkorken gestoppt.
Aber Moment auf dem Etikett steht : "SPEZI".
"Ist das so ein neumodisches Alkohol-Mischgetränk, wie dieser Wodka-Tampon?" raunt es aus den Reihen der Ehemaligen Ruderer.

Dann die Bestätigung es handelt sich nur um ein Limonadenmischgetränk..

Wie es zu dieser Verwechselung kommen konnte?
Einzige Plausible Erklärung, die Mannschaft bereitet sich auf die 2000er Jahrgänge vor, die in diesem Jahr die Mannschaft verstärken werden.

Untersuchungen von der Klauspolizei wurden eingeleitet!

Sachdiehnliche Hinweise bitte an : 0721 666666 

3 Kommentare

Vom Winde verweht

Lights out and away we go. The cars from Karlsruhe get a slow start and find themselves on P6. Entsprechend wurden die Funken sofort über Bord geworfen, denn mit weniger als P1 gibt sich das Team natürlich nicht zufrieden.
Dann direkt zu den Vorläufen der 2-. Ein Boot fährt direkt ins Halbfinale, das andere muss über den Hoffnungslauf. Entsprechend meldet natürlich das direkt qualifizierte Boot ab.
Während diese Entscheidung reift, bangt das restliche Team im Kaminzimmer – und zwar um ein „fucking miracle“. Das gewünschte Wunder tritt aber nicht ein und die Regattaleitung bleibt spießig. Es können keine Rennen verlegt werden und Meldegeld gibt es auch nicht zurück. Also tut das Team alles, um doch noch möglichst viele Rennen auf die Strecke zu zaubern. Ein Hoch auf die Regattatouristen, die gewillt sind, fast jedes Boot aufzufüllen, außer Mixedboote. Konsequent wird einer davon direkt als Schlagmann des Männer-Mixedachters eingekauft.
„Beim Klabautermann!! Seh ich denn richtig?! Da sitzen zwei Frauen im Karlsruher Männerachter! Und jetzt preschen die sogar vor auf Platz vier. Was für Kraftakt!“ So tönte es aus den Boxen auf dem Regattaplatz als der junge Hamish den Männer-Mixedachter noch vor dem Schiedsrichterboot über die Ziellinie schob.
Immerhin der Doppelvierer konnte das Rennen gewinnen und die Nominierung holen, damit der Klabautermann nicht umsonst seine Runde drehen musste.

Am Sonntag machte die drückende Hitze und eine mittelsteife Brise manchen mehr und manchen weniger zu schaffen. Die Fraueneiner Rennen fielen ins Wasser oder wurden ganz abgesagt. Ersehnte Abkühlung wurde im Wasser gesucht, während andere noch auf dem Wasser in der Hitze auf den Rennabbruch warteten. Bei immer steifer werdender Brise, auf und neben der Strecke, wurde der Vierer ohne gestartet. In diesem Ackerversuch zeigte sich das die Anzahl der Krebse, direkt proportional zu der Platzierung im Ziel steht. Entsprechend erbarmte sich MCK den entscheidenden Krebs zu ziehen und damit Gold für Karlsruhe zu sichern. DHM Viererveteran Siggi zollte den Siegern höchsten Respekt, und betonte, dass er bei diesen Bedingungen nicht hätte rudern können.
Diese Meinung teilte auch der Veranstalter und sagte kurzerhand alle weiteren Rennen der Regatta ab. Davon betroffen besonders der Karlsruher Frachter, der schon einen festen Plan für den entscheidenden Krebs auf den letzten 100m hatte, um den Gegner zu überraschen und so die Nominierung klar zu machen.
Dazu kam es leider nicht, und das krebsfreie Rennen im Vorlauf wurde unseren Damen zum Verhängnis.

Nichts desto Trotz kam der Pott wieder nach Karlsruhe und wir sind zum vierten Mal in Folge die erfolgreichste Uni in Deutschland und möglicher Weise darüber hinaus. Besonders Wichtig, die Siegesfeier mit entsprechendem Trinkgefäß ist damit gesichert. 

Unerwähnt bleiben sollten:
Echte Italiener kochen mit Nudelwasser, das schmeckt wie das Meer.
Kröten können nicht Autofahren und dürfen das Gegenteil auch nicht beweisen.
Hans mimte den toten Käfer mit Bock in der Luft und Kiel auf dem Boden, riskierte damit leider einen Schaden im Panzer, schade.
Ein Beduine verirrte sich in den Frachter, bisher ungeklärt wer dahinter steckt.
Sire fuhr 1 Rennen, allerdings versehen mit Sicherheitsfaktor 4, damit auch mindestens ein gutes dabei ist.


Prolog

Es ist eine einzigartige Hommage seiner Memoiren. Selbstironisch weiß er gekonnt sein Wirken zu karikieren, gibt Einblick in sein Tagwerk. Dabei sind es die scheinbar banalen Dinge des Alltags, denen er einen besonderen Nachdruck beizumessen versteht. Ein Besuch beim Barbier kann dabei ebenso wie die tägliche Leibesertüchtigung zum Grübeln anregen. Doch auch ruchbare Fragen der Anthropologie sollen hier philosophische Antworten finden.

Wohin sein Kalkül ihn verschlagen mag? Es bleibt abzuwarten. Einen Namen für sein Meisterwerk hat sich aber schon gefunden: Living the Jay life.


Der Exzess

Jemand musste K abgefüllt haben, denn ohne dass er etwas Alkoholisches getrunken hätte, wurde er eines Morgens von H.sen. geweckt.

Das war noch niemals geschehen. K. wartete noch ein Weilchen, sah von seinem Kopfkissen(H.sen. Arbeitskittel) aus L., der ihm gegenüber lag und der ihn mit einer an ihm ganz ungewöhnlichen Freude beobachtete, dann aber, gleichzeitig befremdet und verpennt. Man hatte K. alles genommen Handy, Uhr, Schlüssel, eine Notwendigkeit.

 

Wer war es? Ein Freund? Ein guter Mensch? Einer, der teilnahm? Einer, der helfen wollte? War es ein einzelner? Waren es alle?

Klaus Kafka



Warum griechische Götter wieder im Trend sind

Stammtisch im Ox, eigentlich alles wie immer. Auf das Essen zu warten ist dieses Mal härter durchzustehen als jede hour of power, aber hilft ja alles nix. Aufgelockert wird die Runde durch die Spontanität der Potenzgreifveteranen McDogface und Theke.

Mission für heute, ein Bootsname für den neuen Einer muss her. Dank Schwarmintelligenz stehen bald viele Vorschläge auf dem Blatt, am Start ist hier alles. Klassiker wie Mett Max, Volle Lotte oder Flotte Biene wollen sich mit Newcomern wie Inderinderinderin und Hallo Helmut messen. Aus den Reihen der Heavies werden Stimmen laut, die nach griechischen Gottheiten verlangen. Als Vorschläge werden an dieser Stelle nur Bracchus, der Gott des Weines und Xeslana, die Götting des Genusses, genannt.

Hitzige Diskussionen aus und mit dem Schwabenlager darüber, ob man denn auch alle Vorschläge zulassen kann (unter der Wasserlinie zum Beispiel sei für einen leichten Einer doch wirklich unangebracht solange dieser nicht von den Heavies gefahren wird) gingen der Abstimmung voraus. Nun musste noch ein geeingetes Auswahlverfahren bestimmt werden. Man einigte sich auf ein K.O.-System, die Sieger jeder Runde kamen weiter.

Bereits im Achtelfinale zeichneten sich mögliche Finalisten ab. Hallo Helmut und Xeslana könnten es dank der männlichen Dominanz an Stimmberechtigten bis in die Endrunde schaffen. Ein immer spannenderer Fight, mit "einem Traum von Finale", wie Sire nach dem Achtelfinale schwärmt.

Am Ende konnte dann aus bisher ungeklärten Gründen Forever Single das Finale für sich entscheiden und dominierte Xeslana. Fest steht, sollte dieser durchweg vernünftige Vorschlag nicht angenommen werden, muss automatisch auf den Fizemeister zurückgegriffen werden.

Es bleibt die Siegesfeier am 24. November mit der Bootstaufe abzuwarten.


Herbstcup Kettwig

Um dem tristen Herbst in Kalle zu entfliehen, starteten wir beim Herbstcup in Kettwig. Einer Perle des Ruhrgebiets. Zu so manchem Erstaunen gab es anstatt Fördertürmer nur Protzbauten und schöne Waldlandschaft. Der Pott ist auch nicht mehr das was er früher einmal war..

Kaum war der erste Bus vor Ort. Erste Krise. Aufgrund einer unglücklichen Folge von Umständen, wurde uns eine angenehme Privatunterkunft an einem stillen Örtchen zugewiesen. Such a Pity! Das Problem war nur: Eine laute, vollgepackte Turnhalle wartete bereits auf unsere Ankunft. Wer würde da nein sagen?

Samstag: Am viel zu kalten Regattaplatz angekommen, war aufgrund des Nebels lediglich der Kopf von Lise zu erkennen. Da sie vor lauter Liebe zu ihrem großen Schwarm TOle ohne Kohle errötete. Dieser allerdings war nur mit seiner tollen Wurst auf seinem Grill beschäftigt. Eine Farce.

Die Party abends ein voller Erfolg. Auch wenn der ein oder andere ominöse Aufputschmittel einschmeißen mussten um nicht zu erschlaffen.

Zur Freude aller Crews wurde Sonntag nur 2500m gestartet was im allgemeinen Zustand dennoch sportlich war.  Insgesamt waren Frauen und Männer Achter zufrieden mit dem Ausgang der Rennen und hatten eine Menge Spaß.

 

Leider wurde beim Durcheinander vor der Abfahrt Der Lenz am Bierstand vergessen. Falls jemand Infos zu seinem aktuellen Aufenhaltsort hat, bitte umgehend bei der KlausPolizei melden.

+49 (0) 69 666666


Endlich wieder Breisach

Mal wieder ein Wochenende im heißesten Fleckchen Deutschlands überstanden, ohne Bootsschaden oder gar Führerscheinentzug unbeteiligter Dritter. Fragt man Teilnehmer war's entweder "Hart" oder "Wow" (beide saßen alle Rennen im gleichen Boot). Mit "Wow" war wohl der Samstag- Höhepunkt gemeint, ein gemixter Achter, den Nö souverän zu Gold steuerte. "Hart" war es natürlich nicht. So betont ein Teilnehmer aus dem hinteren Backbord-Mittelschiff ausdrücklich:"Mir macht Achter fahren immer Spaß, egal mit wem! Hauptsache es ist schnell". War's ja- also alles gut.

Weitere unwichtige Bootsklassen des ersten Renntages sollen hier nicht weiter erläutert werden.

2.Finaltag: Zwei weizengestärkte Regattatouristen versuchen sich an den 1.000m. Ein souveräner Vorlauf, in dessen Endspurt Knoppers schon morgens um halb zehn den Rhein (und die eigenen Waden) zum Kochen bringt. Im Finale fehlen dann die Körner (oder die Wurst wie der Schlagmann eher vermutet).
Wie's geht, zeigen mal wieder die Girls: 3 Rennen, 4 Medaillen- geil, geil, geil.
Der Männerachter soll nicht unerwähnt bleiben: Knappe Kiste, dritter Platz, keine Rüge vom Schwaben- was will man eigentlich mehr?
Ach ja, ein kleines Bad am Schluss.
Die völlig aus der Puste aus Portugal angereiste Rosie beschwerte sich allerdings über den "Wilden Ritt".
Die Mannschaft ist glücklich und sieht sich gut vorbereitet für den Saisonhöhepunkt am kommenden Wochenende: Humpenvierer-WM im Rheinhafen.


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