Das Rätsel um den Rock
Actionklaus Report
Das Rätsel um den Rock
Viel ist passiert dieser Tage beim Karlsruher Ruderverein Wiking. Diskussionsrunden mit dem Vorstand, ein neues Rennboot, ein neues Logo, ein LM Sieg im Frauenachter. Dennoch drehen sich alle Gespräche um das Auftauchen eines Kleidungsstücks an der großen Kreuzung bei Daxlanden.
Seitdem vor 2 Wochen der Rock an dem Schild hing, schweben die wildesten Theorien über dem Bootsplatz. Von Suffwetten über Fetish-Spiele bis hin zu einer Mordszenerie scheint alles dabei zu sein. Actionklaus Report nahm sich den verschiedenen Theorien an, forschte nach und schreckte nicht zurück als die Wahrheit zur Gefahr wurde.
„Da hat sich bestimmt ein besoffener Schotte verlaufen.“ die wohl am häufigsten geteilte Theorie scheint auf den ersten Blick plausibel. Schließlich sind Schotten nahezu dauerhaft besoffen (Öhlckers 2018, 23) und falls einer davon in Karlsruhe auftaucht hat er nicht nur Eine falsche Kreuzung genommen. Beim genaueren betrachten allerdings wurde klar, dass es sich nicht um einen originalen Schottenrock handelt, sondern um einen Primark Rock der Größe M. Damit ist die ebenfalls beliebte Theorie, der junge Hamish hat sich spontan dem Naked Bike Ride Karlsruhe angeschlossen und sich seines Rockes entledigt ebenfalls falsch. Sein Rock ist bekanntermaßen Größe XXXL für seine Prchtschenkel.
Auch die Theorie um den auf Schulmädchen-Look spezialisierten Strich am Rheinhafen hat sich genauso wie die Vermutung eines geheimen Treffpunkts der Qeer-Szene als falsch herausgestellt. Der Strich am Rheinhafen hat sich auf „Im wilden Westen“ spezialisiert und der geheime Qeer-Treffpunkt ist überraschender Weise ganz in der Nähe von XXXXXX´s Wohnung.
Die Wahrheit allerdings ist so abstrus wie unverblümt zugleich. Es handelt sich um eine geniale Werbeaktion für das Theaterstück „Der Arsch“ – ein untergründiges und leidenschaftliches Drama der beiden Newcomer Autoren M. Knoppers und S. Lenz. Damit ist das Drama noch vor der Bekanntgabe des Erstaufführungstermin in aller Munde. Ein Meisterwerk wird es laut Kritikern mit großer Sicherheit. Einzig die Anzahl der Auszeichnungen bleibt abzuwarten.