Neuste Erkenntnisse zur Muskulatur des Ruderers!
Als Fortsetzung der Serie „Allgemeine Trainingslehre“ beschäftigt sich heute Dr. med. lat. Issimus mit der Muskulatur eines Ruderers.
In aufwändigsten Studien ist es ihm gelungen, die Muskelgruppen eines Ruderers neu zu klassifizieren.Laut dieser Studie ist die Muskulatur des Ruderers in zwei Gruppen einzuteilen:
Die Gruppe der „Musculi adversarii retardens“ und „Musculi remigio navis citiudens“.
Muskeln der Gruppe „Musculi remigio navis citiudens“ sorgen im Wesentlichen dafür,dass der Ruderer sein Sportgerät schneller über die Regattastrecke bewegen kann.
Im Gegensatz dazu sorgen Muskeln der Gruppe „Musculi adversarii retardens“ vor allem dafür, die Kontrahenten einzuschüchtern und somit zu verlangsamen. Bekannteste Vertreter dieser Muskelgruppe sind „Bizeps brachialis“, „Trizeps radikalis“ und „Pectus imperialis“.
Für den Ruderer folgen daraus einige Dinge für das Training:
- Die Muskelgruppen müssen ausgewogen trainiert werden.
- Um das von Dr.B. Izeps benannte Überdehning zu vermeiden müssen Muskeln der Gruppe „Musculi adversarii retardens“ trainiert werden. So kann sogar Überdehning in der Gruppe „Musculi remigio navis citiudens“
- Die Gruppe „Musculi remigio navis citiudens“ ist sehr anfällig für Überdehning und darf nicht leichtsinnig gedehnt werden.
- Um ein Optimales Wachstum für Muskeln der Gruppe „Musculi adversarii retardens“ zu gewährleisten ist eine ausgewogene (proteinreiche) Ernährung, am besten durch Nr. 45, Weizen und Schnitzelbar, von Nöten.
Im Übrigen trainiert man die „Musculi remigio navis citiudens“ nicht, weil man sie im Boot nicht sieht!